Die goldene Regel für eine bessere Gesellschaft
Das von RAMPF-Mitarbeiter Tertius Kammeyer mitgegründete soziale Öko-Tourismusprojekt Kayak4Conservation inspiriert Menschen weltweit. Warum? Weil der Schwerpunkt darauf liegt, eine bessere, umweltfreundlichere Zukunft zu schaffen. Im Mittelpunkt des Erfolgs steht eine Maxime, die so einfach wie wirkungsvoll ist: Andere so zubehandeln, wie man selbst behandelt werden möchte.
Liebe Leserinnen und liebe Leser, bitte schließen Sie Ihre Augen. Stellen Sie sich einen dichten, saftig grünen Dschungel, Vögel mit schillerndem Gefieder, leuchtend weiße Sandstrände und einen aquamarinblauen Ozean mit wunderschönen Korallenbänken vor. Und jetzt stellen Sie sich vor, wie Sie still über dieses Wasser paddeln, zwischen einer Vielzahl von kleinen Inseln und Saumriffen, wie Sie hier und dort an einem der unzähligen Strände eine Pause einlegen. Nur Sie und die Natur …
„Ja, so gut ist es“, sagt Tertius Kammeyer mit einem Funkeln in den Augen. Und er sollte es wissen, hat er doch sechs Jahre auf Raja Ampat verbracht, einem Archipel aus über 1.500 kleinen Inseln in der indonesischen Provinz West-Papua.
Nachhaltige & umweltfreundliche Einkommensquellen
Denjenigen unter Ihnen, die gerade anfangen, daran zu zweifeln, ob sie einen Artikel über jemanden lesen möchten, der einen unverschämt langen Urlaub im Paradies gemacht hat, sei gesagt:
Lesen Sie bitte weiter. Denn Tertius Kammeyer hat seine Zeit ganz sicher nicht damit verbracht, in der Sonne zu liegen.
Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Max Ammer hat er in 2012 das soziale Öko-Tourismusprojekt Kayak4Conservation gegründet, das in der Region Kajaktouren und Unterkünfte für Touristen anbietet. „Wir betrachten das als ein kommunales Entwicklungsprogramm, da wir Einheimische als Führer beschäftigen und mit Gästehäusern zusammenarbeiten, die im Besitz von Einheimischen sind. Auf diese Weise wird Einkommen auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Weise generiert, im Gegensatz zum Hai-Finning, zur Vogel-Wilderei und zum Abholzen der Wälder“, erklärt Tertius Kammeyer.
Die Schaffung von Einkommensquellen ist umso wichtiger angesichts einer Armutsrate von 25 Prozent in West-Papua. Folglich wird den Einheimischen auch beigebracht, die verwendeten Glasfaser-Kajaks zu bauen. Nachdem man ursprünglich mit vier Kunststoff-Kajaks angefangen hatte, ist die Flotte mittlerweile auf elf Einerkajaks und vier Zweierkajaks gewachsen, von Hand aus Glaserfaser gefertigt, in Formen, die von Kaskazi Kayaks in Südafrika gespendet wurden.
Streben nach einer besseren Zukunft
Laut Tertius Kammeyer war für ihn bei der Gründung des Unternehmens die sogenannte „Goldene Regel“ die größte Motivation. „Sie besagt, dass man andere so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden möchte. Diese Grundauffassung definiert nicht nur, wie Touristen mit Einheimischen umgehen sollten, sondern verdeutlicht auch, wie wir als Menschen in Harmonie mit unserem unersetzlichen Planeten leben sollten.“
Das schönste Ergebnis des Projekts sei es, zu sehen, dass Kinder nicht mehr auf den Feldern arbeiten müssen. Deshalb setzt Kajak4Conservation weiter alles daran, der Insel und ihren Bewohnern eine bessere Zukunft zu verschaffen.
Ich glaube, dass wir immer nach einer besseren Zukunft streben. Wir planen und arbeiten auf etwas hin, um es besser zu machen, ob in Bezug auf die Gesellschaft, die Umwelt oder neue Produkte. Dies selbst ist schon eine Entdeckungsreise.
Tertius Kammeyer
Auch nach seiner Zeit bei Kayak4Conservation hält er nach Gelegenheiten Ausschau, ähnliche Projekte zu unterstützen. Er denkt dabei an ein Kanu-Bauprojekt in Botswana oder Malawi, wo die Einheimischen Bäume fällen, um Kanus zum Fischen zu bauen. „Wenn man ein Glasfaserkanu baut, das viel länger hält als ein hölzernes, können wir die Bäume schützen und den Menschen praktische Fertigkeiten beibringen.“
Streben nach einer besseren Zukunft
Laut Tertius Kammeyer war für ihn bei der Gründung des Unternehmens die sogenannte „Goldene Regel“ die größte Motivation. „Sie besagt, dass man andere so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden möchte. Diese Grundauffassung definiert nicht nur, wie Touristen mit Einheimischen umgehen sollten, sondern verdeutlicht auch, wie wir als Menschen in Harmonie mit unserem unersetzlichen Planeten leben sollten.“
Das schönste Ergebnis des Projekts sei es, zu sehen, dass Kinder nicht mehr auf den Feldern arbeiten müssen. Deshalb setzt Kajak4Conservation weiter alles daran, der Insel und ihren Bewohnern eine bessere Zukunft zu verschaffen.
Ich glaube, dass wir immer nach einer besseren Zukunft streben. Wir planen und arbeiten auf etwas hin, um es besser zu machen, ob in Bezug auf die Gesellschaft, die Umwelt oder neue Produkte. Dies selbst ist schon eine Entdeckungsreise.
Tertius Kammeyer
Auch nach seiner Zeit bei Kayak4Conservation hält er nach Gelegenheiten Ausschau, ähnliche Projekte zu unterstützen. Er denkt dabei an ein Kanu-Bauprojekt in Botswana oder Malawi, wo die Einheimischen Bäume fällen, um Kanus zum Fischen zu bauen. „Wenn man ein Glasfaserkanu baut, das viel länger hält als ein hölzernes, können wir die Bäume schützen und den Menschen praktische Fertigkeiten beibringen.“