RAMPF: Spatenstich für neues Produktionsgebäude in Grafenberg
4.000 Quadratmeter auf zwei Etagen für die Produktion von Styling-, Modell- und Werkzeugplatten aus Polyurethan und Epoxid
Die RAMPF-Gruppe erweitert ihre Produktionskapazitäten am Standort Grafenberg: In einem neuen Produktionsgebäude mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern auf zwei Etagen wird die Firma RAMPF Tooling Solutions Styling-, Modell- und Werkzeugplatten aus Polyurethan und Epoxid produzieren.
„Aufgrund des starken Wachstums sowohl von RAMPF Tooling Solutions als auch RAMPF Polymer Solutions haben wir uns für den Bau eines weiteren Produktionsgebäudes am Standort Grafenberg entschieden“, so Matthias Rampf, Geschäftsführender Gesellschafter der RAMPF Holding. „Mit der Errichtung des neuen Gebäudes schaffen wir für beide Unternehmen die räumlichen Kapazitäten für weiteres Wachstum sowie neue Arbeitsplätze.“
Mit Gesamtkosten von rund 11 Millionen Euro ist das zweistöckige Produktionsgebäude mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern die größte Investition in der Unternehmensgeschichte von RAMPF. Errichtet wird das Gebäude auf dem Nachbargelände des RAMPF-Innovationszentrums.
Polyurethan- und Epoxidplatten für Automotive, Motorsport, Luft- und Raumfahrt, Schiffsbau und Windenergie
RAMPF Tooling Solutions, ein weltweit führender Entwickler und Produzent von Block- und Flüssigmaterialien für den modernen Modell- und Formenbau, wird in den neuen Räumlichkeiten künftig Styling-, Modell- und Werkzeugplatten aus Polyurethan und Epoxid produzieren. Diese werden für die Herstellung von Urmodellen, Cubingmodellen, Präsentationsmodellen sowie Design- und Formstudien eingesetzt, unter anderem in der Automotive-, Motorsport-, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie im Schiffsbau und Windenergiesektor.
Optimierte Prozesse und neue Arbeitsplätze
Die derzeit von RAMPF Tooling Solutions und RAMPF Polymer Solutions gemeinsam genutzten Produktionsflächen stehen nach dem Bezug des neuen Gebäudes gänzlich RAMPF Polymer Solutions zur Verfügung.
„Die durch den Neubau frei werdenden Kapazitäten werden dringend benötigt, denn die weltweite Nachfrage nach RAMPF-Gießharzsystemen zum Dichten, Kleben, Vergießen und Beschichten ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen“, betont Matthias Rampf. „Im Rahmen des Umzugs werden wir die vorhandenen Räumlichkeiten umgestalten und modernisieren, um Prozessketten weiter optimieren zu können.“
Im Zuge des Neubaus entstehen auch zusätzliche Arbeitsplätze: „Im neuen Produktionsgebäude werden bis zu 15 neue Stellen geschaffen. Und auch die Kapazitätserweiterung bei RAMPF Polymer Solutions wird einen Personalzuwachs zufolge haben“, so Matthias Rampf.
Hohe Energieeffizienz
Die Energieeffizienz des neuen Produktionsgebäudes spiegelt den hohen Nachhaltigkeitsanspruch der RAMPF-Gruppe wider. Die Ausführung wird demnach nicht gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV), sondern nach dem Programm KfW 55 ausgeführt: „Ein KfW-Effizienzgebäude 55 hat einen Jahresprimärenergiebedarf von nur 55 Prozent eines vergleichbaren Referenzgebäudes nach EnEV. Wir orientieren uns folglich an einem höheren Standard als vom Gesetzgeber gefordert“, betont Matthias Rampf.
Zur Erzeugung der Heiz- und Prozesswärme komme ein BHKW zum Einsatz, die Installation einer Photovoltaikanlage werde derzeit noch geprüft.
Das neue Produktionsgebäude soll Mitte 2017 fertigstellt sein. Es ist bereits das dritte Gebäude, das RAMPF zusammen mit dem Bauunternehmen GOLDBECK Süd GmbH aus Stuttgart errichtet.
Die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres 2015/16 der internationalen RAMPF-Gruppe werden im September 2016 bekanntgegeben.