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RAMPF erhält Umweltmanagement-Zertifizierung nach ISO 14001

Grafenberg, 01.05.2017.

Die RAMPF-Gruppe ist einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Zukunft gegangen und gemäß der international anerkannten Norm ISO 14001 zertifiziert worden. Die Zertifizierung des Umweltmanagement-Systems unterstreicht das umweltbewusste und nachhaltige Wirtschaften des mittelständischen Unternehmens.

Die Norm ISO 14001 der Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO) ist die weltweit bedeutendste Vorgabe eines Umweltmanagement-Systems. Sie hat zum Ziel, eine Ausgewogenheit zwischen betrieblicher Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz zu schaffen und diese kontinuierlich zu verbessern.

Dass bei RAMPF eine definierte Umweltpolitik gelebt wird und Umweltaspekte in unternehmerische Entscheidungen einfließen, wurde diesen Sommer nun am Standort Grafenberg durch das international anerkannte DEKRA-Zertifikat und -Prüfsiegel belegt. Geprüft und auditiert wurden die Unternehmen RAMPF Holding, RAMPF POLYMER SOLUTIONS, ein Entwickler und Produzent von reaktiven Kunststoffsystemen auf Basis von Polyurethan, Epoxid und Silikon, sowie RAMPF TOOLING SOLUTIONS, ein internationaler Marktführer für Block- und Flüssigmaterialien für den modernen Modell- und Formenbau.

„Mit der Einführung des Umweltmanagement-Systems nach ISO 14001 unterstreichen wir – wie in unseren RAMPF-Werten fest verankert – auch nach außen deutlich sichtbar, dass das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei uns gelebter Teil der Firmenphilosophie ist“, betont Ralph Lutz, Leiter Management-Systeme und Arbeitssicherheit der RAMPF-Gruppe. Zusammen mit Rainer Faust, Beauftragter für das  Umweltmanagement-System, ist er für die Umsetzung und Überprüfung der gesteckten Ziele verantwortlich.

Prozess der kontinuierlichen Verbesserung

Mit der Durchführung von regelmäßigen internen Audits und Begehungen gewährleisten die zwei Experten das Einhalten der strengen Anforderungen nach ISO 14001. Grundlage hierbei ist eine umfassende, auf die RAMPF-Unternehmen maßgeschneiderte Dokumentation. Im Rahmen dieser werden beispielsweise regelmäßige Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt, um die nachhaltige Denkweise und das umweltfreundliche Handeln im Unternehmen zu festigen.

Auch eine energietechnische Managementplattform ist Teil der in Angriff genommenen Maßnahmen: Hierbei werden alle betriebsrelevanten Energieströme, zum Beispiel Strom- und Gasverbrauch, aufgezeichnet, ausgewertet und Optimierungsmaßnahmen erarbeitet.

Da der Prozess der kontinuierlichen Verbesserung ein wichtiger Bestandteil des Energiemanagement-Systems ist, liegt auf diesem ein Schwerpunkt: Durch präzise Dokumentation und Auswertung aller Sachverhalte werden Prozesse koordiniert und weiterentwickelt; es entstehen konkrete Verbesserungsmaßnahmen auf Basis der gesteckten strategischen Ziele, beispielsweise zur Senkung des Ressourcenverbrauchs, der Emissionen und des Abfallaufkommens.

Aktuell laufen weitere Projekte mit dem Ziel, die bei Herstellungs- und Bearbeitungsprozessen anfallenden Produktionsrückstände einer weiteren Verwendung zuzuführen. Ralph Lutz merkt an: „Somit berücksichtigen wir bereits jetzt die ab 2017 geltende Gesetzgebung hinsichtlich des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und leisten einen weiteren Beitrag zur Abfallreduzierung sowie zur Nachhaltigkeit hinsichtlich unserer Fertigungsprozesse“. AUCH DAS ARBEITEN MIT NACHWACHSENDEN ROHSTOFFEN WIE LIGNIN IST TEIL DER UMWELTPOLITIK VON RAMPF.

Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

„Durch diesen systematischen Ansatz stellen wir unsere umweltrelevanten Prozesse täglich kritisch auf den Prüfstand, nutzen Verbesserungspotenziale und leisten so unseren Beitrag zum Umweltschutz. Die Norm dient uns dabei als Leitfaden und Fahrplan“, kommentiert Rainer Faust. Stolz ist er darauf, dass RAMPF frühzeitig nach der im November 2015 revidierten Norm zertifiziert wurde, die erst im Herbst 2018 für alle zertifizierten Unternehmen verbindlich wird. „Für ein mittelständisches Unternehmen unserer Größe ist es nicht selbstverständlich, ein zertifiziertes Umweltmanagement-System zu haben. Dass wir auf dem aktuellsten Stand sind, freut uns deswegen umso mehr.“

„Die erfolgreiche Einführung des Umweltmanagement-Systems haben wir zum einen unseren Verant-wortlichen, aber zum anderen natürlich unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken. Ohne den Beitrag aller wäre die Zertifizierung nicht möglich gewesen. Wir setzen auch weiterhin auf deren umfangreiche Unterstützung, damit die angestrebten Optimierungen des Umweltmanagement-Systems auch zielgerecht umgesetzt werden können“, so Matthias Rampf, Geschäftsführender Gesellschafter der RAMPF Holding."

Zusätzlich zur ISO 14001 hat die DEKRA diesen Sommer auch die Zertifikate für das Energiemanagement nach ISO 50001 ausgestellt. Nachdem 2014 schon alle Unternehmen am Standort Grafenberg sowie RAMPF Machine Systems in Wangen und Bessenbach auditiert wurden, zogen jetzt auch RAMPF Production Systems in Zimmern o. R., RAMPF Eco Solutions in Pirmasens sowie die RAMPF-Immobilienverwaltung in Grafenberg nach.