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Geschäftsjahr 2018/19: Solides Ergebnis in schwierigem Marktumfeld

Grafenberg, 30.10.2019.

Die internationale RAMPF-Gruppe hat ihren Wachstumskurs im vergangenen Geschäftsjahr 2018/19 fortgesetzt. Der Spezialist für Produkte und Lösungen rund um Reaktionsharze, Maschinensysteme und den Leichtbau mit Composites erwirtschaftete einen konsolidierten Umsatz von 190 Mio. Euro, ein Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Die Geschäftsbereiche RAMPF Polymer Solutions (reaktive Kunststoffsysteme auf Basis von Polyurethan, Epoxid und Silikon), RAMPF Tooling Solutions (Block- und Flüssigmaterialien für den Modell- und Formenbau) und RAMPF Composite Solutions (Kohlenstofffaser- und Glasfaser-Compositeteile) haben teils deutliche Umsatzsteigerungen erzielt, während RAMPF Production Systems (Misch- und Dosieranlagen, Automatisierungslösungen) das starke Ergebnis des Vorjahres bestätigt hat.

„Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung von RAMPF Eco Solutions mit einem hohen zweistelligen Umsatzwachstum“, sagt Matthias Rampf. „Dieses Ergebnis zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit in zahlreichen Branchen an Bedeutung gewinnt und RAMPF Eco Solutions diesen Trend sowohl mit maßgeschneiderten Recyclingpolyolen als auch Recyclinganlagen vorantreibt.“

Vor dem Hintergrund der langsamer wachsenden Weltwirtschaft sowie der Krise der Automobilindustrie musste RAMPF die Umsatz- und Ertragserwartungen in einigen Bereichen allerdings leicht nach unten korrigieren. Vor allem der Geschäftsbereich RAMPF Machine Systems ist vom schwierigen Marktumfeld betroffen: „Maschinenbauunternehmen gelten als Frühindikator einer abkühlenden Wirtschaft, denn größere Investitionen werden entweder geschoben oder gestrichen. Das haben wir bei der Auftragslage für Maschinenbetten und Gestellbauteile zu spüren bekommen“, berichtet Michael Rampf.

Gute Performance der Auslandstöchter

Starke Wachstumstreiber sind weiterhin die ausländischen Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, China und Japan:

  • Mit der im vergangenen Jahr aufgenommenen Mineralgussproduktion in den USA hat RAMPF den alternativen Werkstoff EPUMENT® in den Märkten der NAFTA-Region (USA, Kanada und Mexiko) weiter etabliert.
  • In Kanada zieht RAMPF Composite Solutions aufgrund des starken Auftragswachstums im Bereich der Luftfahrtindustrie in größere Räumlichkeiten um.
  • Im chinesischen Nantong wird für die Gießharz- und Mineralgussproduktion ab Frühjahr 2020 ein neues, eigenes Werk gebaut. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant.

Darüber hinaus wurde in diesem Frühjahr in Korea ein Joint Venture für die Entwicklung und Produktion von Misch- und Dosieranlagen speziell für die asiatischen Märkte gegründet.

Ebenfalls stark gewachsen ist die Zahl der Mitarbeiter: RAMPF beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres 2018/19 weltweit 907 Frauen und Männer (davon 640 an den deutschen Standorten), ein Anstieg von 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mittlerweile ist diese Zahl auf 915 angewachsen.

Ausblick Geschäftsjahr 2019/20: keine Wachstumsimpulse

Für das am 1. Juli gestartete Geschäftsjahr 2019/20 rechnet Michael Rampf mit einer weiteren Eintrübung der nationalen und internationalen Konjunktur.

Wir erwarten keinerlei Wachstumsimpulse. Vielmehr gehen wir für die Bereiche RAMPF Production Systems und RAMPF Machine Systems von einem spürbaren Auftragsrückgang aus. Die weiteren Geschäftsfelder sollten jedoch weit weniger betroffen sein. Trotz dieser Ausgangslage bleiben wir optimistisch und setzen auf die Innovationskraft unserer Mitarbeiter sowie auf starke, vertrauensvolle Partnerschaften mit unseren Kunden.