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Glossar

Gießharze

Gießharze sind synthetische Flüssigsysteme. In der Regel werden zwei Komponenten, Harz und Härter, in einem angegebenen Mischungsverhältnis vermischt und reagieren dann zu einem Feststoff.

Gießharze im Voll- oder Frontguss

Der Vollguss eignet sich für sehr komplexen Formen, für die Schichtbau unwirtschaftlich wäre. Er ist schnell und einfach in nur einem Arbeitsschritt durchführbar. Zusätzlich sind nachträgliche Änderungen sehr gut durchführbar, da nur ein Material verwendet wird. Je nach Materialwahl ist der Vollguss für kleinere und große Bauteile anwendbar.
 

Der Frontguss hingegen eignet sich für maßgenaue Abgüsse, da die reaktive Masse flächig verteilt und somit das Schwundverhalten des Gießharzes reduziert wird. Weiterhin können größere Bauteile kostengünstig hergestellt werden, da die Gießharzmenge reduziert wird. Durch die Wahl des entsprechenden Gießharzes lassen sich spezielle Eigenschaften des Feststoffs erzielen.

RAKU® TOOL Gießharze

Die RAKU® TOOL Produktpalette bietet Gießharze basierend auf Polyurethan und Epoxid. Anwendungsbeispiele für RAKU® TOOL Gießharze sind:

  • Gießerei-Modelle
  • Gießerei-Formplatten
  • Gießerei-Kernbüchsen
  • Gießformen und Negative
  • Urmodelle und Kopiermodelle
  • Bauteile für die Kleinserie, 0-Serie und Prototyping
  • Direktverguss (Negative)
  • Lehren & Vorrichtungen
  • Galvanobadmodelle
  • Vakuumtiefziehformen
  • Schäumwerkzeuge
  • Metallumformwerkzeuge
  • Strukturmatritzen
  • Urformen für die Gipsformen der Keramikindustrie
  • Betonformen
  • Werkstückaufnahmen

Neben diesen Gießharzen gibt es zusätzlich Schnellgießharze, die eine hohe Festigkeit aufweisen und mit schneller Durchhärtung sowie Entformzeit punkten.